Von Oktober bis März freuten sich die Gebelziger Vorschulkinder 14tägig auf den Tornadobus, der uns nach dem Mittagschlaf aus der Kita abholte und ins Eisstadion nach Niesky fuhr. Dort erwartete uns Herr Schwabe, ein Eislauftrainer. Wir begannen anfangs mit Trockenübungen auf einer Matte außerhalb des Eises. Danach machten wir uns mit kleinen Gewöhnungs-/Gleichgewichtsübungen an der Bande mit den Schlittschuhen und dem Bewegen auf den schmalen Kufen vertraut. Die Nähe der Bande vermittelte uns zusätzlich immer ein Gefühl von Sicherheit. Etwas später probierten alle Kinder mit dem „Fahrrad“, einer Laufhilfe zum Festhalten, in die Hocke zu gehen, sich hinzusetzen und wieder aufzustehen. Unser Trainer zeigte uns verschiedene Koordinationsübungen vor, wie beispielsweise das „Treppen steigen“ und „Rollerfahren“. Nach seinen Demonstrationen bewegten wir uns von der Bande zur Eismitte. Stück für Stück lernten wir und erprobten uns beim Schlittschuhfahren bis wir uns schlussendlich alle während der letzten Trainingseinheit ohne Laufhilfe übers Eis bewegen konnten. Darauf waren wir sehr stolz. Jedes Training wurde mit verschiedenen Spielen beendet, die uns große Freude bereiteten. Ein Mädchen empfand dabei besonderen Spaß, sodass sie zusätzlich nachmittags im Verein trainierte.

Wir sind die „Bärengruppe“ aus dem „Gummistiefelchen“ in Uhsmannsdorf und möchten uns auf diesem Wege für die schönen Stunden bedanken, die wir im Eisstadion Niesky alle zwei Wochen über fünf Monate lang erleben durften.

Von Ende Oktober bis Mitte März bekamen wir die Chance, am zusätzlichen Angebot „Eislaufen“ teilzunehmen.

Unser Trainer Herr Schwabe und seine Kollegen vom Eislaufverein Niesky bewiesen sehr viel Geduld mit uns, denn am Anfang war es gar nicht leicht, in den Schlittschuhen auf dem Eis Halt zu finden. Wir mussten uns an das Tragen der Eislaufstiefel und an das glatte Eis erst einmal gewöhnen. Dieses Gefühl war für viele von uns eine ganz neue Erfahrung und brauchte ein wenig Übung. Trotz „Eisfahrrad“ kam es recht oft vor, dass einer das Gleichgewicht nicht halten konnte und hinfiel.

Im Laufe der Zeit lernten wir immer besser, sich auf dem Eis zu bewegen. Nach einigen Übungsstunden konnten einige von uns ohne dem „Eisfahrrad“ stehen, laufen oder sogar während des Laufens sich bücken und mit einer Hand das Eis berühren – und das ganz ohne hinfallen! Auch Slalomlaufen und gebückt unter einer Stange durchlaufen, klappte zum Schluss ganz gut.

Doch was uns am meisten Spaß gemacht hat, waren am Ende jeder Übungsstunde die Spiele wie „Feuer, Wasser, Kaugummi“ u.a. Da vergaßen auch die Kinder ihre Unsicherheit, die bis dahin noch zögerlich waren und sich lieber mit Hilfe des „Eisfahrrades“ gelaufen sind.

Die Zeit verging viel zu schnell! Auch wenn manche Stunden ganz schön anstrengend war, fieberten wir jedes Mal schon der nächsten Stunde entgegen.

Zum Abschluss bekamen wir noch eine Urkunde überreicht, was uns natürlich sehr stolz gemacht hat!

Auf diesem Wege möchten wir Herrn Schwabe und seinem Team für seine aufopferungsvolle, liebevolle und geduldige Arbeit mit uns Kindern ein recht herzliches DANKESCHÖN aussprechen.

Einen ebensolchen DANK sagen wir unseren Busfahrern, die uns alle zwei Wochen abgeholt und wieder in die Kita zurückgebracht haben – denn ohne sie hätten wir an diesem Projekt nicht teilnehmen können.

Und noch einen DANK möchten wir unserem Verein „Kinderland Uhsmannsdorf“ e.V. sagen, der einen großen Teil der Kosten übernommen hat. Denn ohne seine finanzielle Unterstützung hätte das zusätzliche Angebot möglicherweise nicht stattfinden können.

Recht herzlichen DANK sagen die Vorschulkinder der „Bärengruppe“ aus dem „Gummistiefelchen“ in Uhsmannsdorf!

Die Eishockeysaison 2023 / 2024 ist seit vergangenem Wochenende endgültig vorbei. Nun ist es an der Zeit, die Saison kurz auszuwerten. Schaut man auf die vergangenen Monate aus Sicht des Eislaufvereins zurück, war es wie so oft eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Oftmals ist es im Sport so, dass Freud und Leid oft nahe beieinander liegen. Dennoch war es eine durchaus erfolgreiche, wenn man sieht was im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden konnte. Die Tornados haben sich deutlich verbessert gezeigt, erneut wurden mehr Kinder in Niesky aufs Eis gebracht und auch im Spielbetrieb nahmen mehr Mannschaften teil.

Als kleiner Verein präsentiert sich der ELV mittlerweile mit 4 Nachwuchsmannschaften auf der ostdeutschen Eishockeybühne. Dies alles ist nur durch die erfolgreiche Kooperation mit Jonsdorf und der Unterstützung der vielen Eltern und Betreuer möglich. Die Kleinsten, die Spielgemeinschaft der U9, konnte sich im Laufe der Saison durchaus steigern. Eine Tabelle gibt es in dieser Altersklasse nicht, doch sowohl Trainer, als auch die Kinder fanden nach und nach mehr Spaß am Spiel. Die U11 in der LK2 konnte die Saison auf Platz zwei mit sechs Punkten Rückstand auf den ETC Crimmitschau beenden. Man muss dabei festhalten, dass die Mannschaft immer besser wurde und die Saison daher leider etwas zu kurz war. Die U13 spielte erstmals auf Großfeld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte man von 12 Saisonspielen immerhin zwei für sich entscheiden. Auch hier war eine Steigerung im Laufe der Saison zu verzeichnen. Die U17 erlebte ebenfalls eine Saison mit deutlichen Verbesserungen gen Ende hin. Am Ende stand ein dritter Platz hinter FASS Berlin und dem ES Weißwasser auf dem Tableau, was sehr respektabel war.

Die Alten Herren und die Eisstockschützen nutzten fleißig ihre Eis- und Trainingszeiten, allerdings ohne Wettkämpfe.

Die Reserve nahm in dieser Saison erstmals an zwei Ligen teil und wurde sowohl in der Landskron-, als auch in der Dorfteichliga Vizemeister. Nach starken Leistungen fehlte am Ende oftmals auch das Quäntchen Glück, um mal wieder einen Titel nach Niesky zu holen. Aber damit ist die Zielstellung für die kommende Saison klar. Niemand wird am Ende gern nur zweiter Sieger.

Die Tornados konnten sich im Vergleich zur Vorsaison deutlich steigern. Am Ende der Hauptrunde der Regionalliga Ost Saison stand man auf Platz sechs. Die Ergebnisse gegen die „Großen“ der Liga wurden teilweise knapper und die junge Mannschaft fand immer besser ins Spiel. Leider war im Playoff-Viertelfinale gegen die Crashers aus Chemnitz Schluss. Dennoch war das Trainerteam Schwabe und Bartlick am Ende zufrieden. Für die neue Saison gilt es insbesondere mehr Konstanz ins Spiel zu bringen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Der Eislaufverein Niesky möchte sich nach dieser Saison insbesondere bei den Sponsoren und Unterstützern bedanken. Des Weiteren ist die Nachwuchs- und Jugendarbeit nicht möglich, wenn es keine engagierten Eltern und Betreuer gibt, sowie auch die zahlreichen Übungsleiter, die Woche für Woche die Kinder auf dem Eis unterstützen. Vielen herzlichen Dank für Eure Arbeit!

Zum dem mittlerweile dritte Mal beenden die Kinder U11 der Spielgemeinschaft zwischen Niesky und Jonsdorf ihre Eissaison in Erfurt beim traditionsreichen Turnier des Thüringer Eis- und Rollsportverbands (TERV). Wie auch in den Jahren zuvor rollten die Busse schon am Freitag gen Westen in die thüringer Landeshauptstadt. Im Herzen von Erfurt angekommen hieß es: Zimmer beziehen und gemeinsam Abendbrot essen. Das Hostel Opera bot wieder mit seiner Offenheit und unproblematischen Abwicklung aller Belange die ideale Unterkunft für die Kinder und deren Fan-Tross.

Der 23. März 2024 in Niesky. Heimspiel für unsere U13 und das letzte Spiel der Saison 2023/ 2024 ! Unsere Mannschaft hatte noch einmal die Möglichkeit, den Eltern und auch Trainer Jens Schwabe ihr Können auf dem heimischen Eis zu zeigen. Zu Gast durften wir heut die SG Halle/Crimmitschau begrüßen.

Am 16. und 17. März 2024 waren fünf Tornado-Kids des Jahrgangs 2014 als Gastspieler für den ES Weißwasser zu einem stark besetzten Turnier in Teplice (CZ) eingeladen. Um es vorweg zu nehmen, die fünf vertraten unseren Verein wie man es wohl nicht besser machen kann. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. 4:30 Uhr Abfahrt, ab 8 Uhr erstes und zweites Spiel des Turniers gegen die die beiden späteren Finalisten, ungewohntes Spielformat mit drei Feldspielern und einem Torwart. In der Kabine wurden unsere Kids schnell warm mit den ES Weißwasser Kindern nur auf dem Eis dauerte es ein wenig bis jeder die neue Situation verinnerlicht hatte. Das Auftaktspiel gegen Slavia Prag ging dann auch mit 0:5 und 3:5 verloren. Danach ging es sofort gegen den HC Letnany, ein Top Leistungszentrum in Tschechien. Hier kamen die kleinen Lausitzer schon besser zurecht und trotzten dem Favoriten einen Halbzeitsieg mit 6:5 nach Penalty schießen ab. Die zweite Hälfte ging zwar verloren aber das erste Achtungszeichen war gesetzt. Gegen die Adler Berlin und den HC Kralupy gab es zwei deutliche Siege. Nach einem anstrengen Tag ging es dann am Abend noch gegen die Heimmannschaft aus Teplice. Dort funktionierte dann aber nicht mehr viel und man musste sich in beiden Halbzeiten geschlagen geben. Trainer Thomas Götz fand im Anschluss deutliche Worte um sein Team zu motivieren aber auch er wusste das den Kindern nach so einem langen Tag einfach die Frische gefehlt hat.

Am Sonntagmorgen kam es somit zum Viertelfinale gegen den Gruppenersten der B-Gruppe Piraty Chomutov. Diese hatten am Vortag Ihre Gruppe absolut beherrscht und die Spiele nach belieben hoch gewonnen. Es entwickelte sich eine hochklassige Partie. Füchse und Tornados gaben alles und forderten den Favoriten bis zur letzten Sekunde. Am Ende hatte Chomutov mit 8:6 die Nase vorn. Damit waren die Medaillen zwar ausser Reichweite, aber alle waren zurecht Stolz auf die eigene Leistung. Im Anschluss wartete Energy Karlovy Vary. Wieder kämpfte das Team mit viel Hingabe und sah bis zum letzten Wechsel wie der verdiente Sieger aus, ehe ein abgefälschter Schuss und ein umstrittener Penalty, Karlovy Vary den Ausgleich bescherte. Im Penaltyschießen hatte der Gegner dann die besseren Nerven. In der Kabine hatten dann die kleinen Kufencracks Tränen in den Augen, war man doch gerade wieder mit einer absoluten Top Leistung am Gegner gescheitert. Im Spiel um Platz 7 kam es zur Begegnung gegen die zweite Vertretung des HC Letnany. Wieder am Ende 6:6 Unentschieden, wieder wie in den beiden vorherigen Spielen Beulen ins Torgestänge geschossen und wieder Penaltyschießen. Es brauchte insgesamt zwölf Schützen, dann brachen alle Dämme und der Sieg ging in die Lausitz. Die mitgereisten Eltern feierten das Team für ein starkes Turnier. Der Coach lobte in seiner Schlussansprache noch einmal die starke Mannschaftsleistung und bedankte sich bei den Tornados für ihren Einsatz.

Wichtigstes Fazit aus dem Turnier: Alle Spieler haben viel dazugelernt und unsere Kids waren einfach großartig. Alle Feldspieler haben auch mindestens ein Tor geschossen. Franz Eichler im Tor war ein absoluter Rückhalt, Anton Hense stellte sein Können schnell unter Beweis und war ab dem zweiten Spiel erste Reihe Stürmer. Kurt Schuster machte seinem Spitznamen "Rückhandkurt" alle Ehre und glänzte immer wieder mit viel Spielübersicht. Ferdinand Gans warf sein Kämpferherz und seinen Mut immer wieder in die Waagschale und Zita Schmäche machte was sie immer macht... Jungs ärgern und wenn es ging das Spiel eröffnen.

Danke an den ESW für die Teilnahme unserer Kinder an diesem Turnier.

Am 17. März 2024 endete auch für die Tornado Reserve der Ligabetrieb in der Spielzeit 2023/ 2024. Am Ende platzierten sich die Reservisten auf dem zweiten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf den diesjährigen Meister in der Landskronliga, den Bautzen Huskies.

Es folgt ein kurzer Abriss über die letzten beiden Ligaspiele.