Tornados empfangen Jungfüchse - 2.Kreisderby der Saison
Zu ihrem 2. Kreisderby in dieser Saison empfangen die Tornados
Zu ihrem 2. Kreisderby in dieser Saison empfangen die Tornados
Zweite Niederlage im zweiten Testspiel gegen starke Raptoren aus Thüringen
Am 28. Oktober 2023 bestritt die Reserve ihr zweites Testspiel in der Saisonvorbereitung. Erneut war der Gegner ein unbekanntes Blatt. Die Erfurt Raptors, vor dieser Saison erst neu gegründet, kamen nach Niesky. Gespickt mit Erfahrung aus der Thüringenliga wollte das Team eigentlich in jener Liga spielen, doch der Meldeschluss machte ihnen ein Strich durch die Rechnung. Beruflich in Erfurt wohnend spielt Reservist Fritz Krujatz ebenfalls für die Gäste aus der Landeshauptstadt Thüringens.
Die Reserve war an diesem Abend personell sehr gut aufgestellt. Vier Sturm- und drei Verteidigungsreihen standen dem heutigen Chef hinter der Bande, Hagen Höher, zur Verfügung. Im Tor war Marc Höher Einzelkämpfer. Die Gäste reisten mit zwei Torhütern und 14 Feldspielern an.
Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel im ersten Abschnitt. Die Reserve hatte dabei mehr Spielanteile und konnte sich die ein oder andere gute Gelegenheit erspielen. Doch auch die Raptors kamen insbesondere durch harte Fernschüsse zu guten Möglichkeiten. Die Führung war allerdings der Reserve bestimmt. Julian Kiwitz schloss in der 4. Spielminute einen schnellen Angriff ab. In der 11. Spielminute konnte Erfurt allerdings ausgleichen. Doch Niesky bestimmte weiterhin das Spiel. Gero Mitschke konnte dann die Reserve in der 16. Spielminute mit 2:1 in Führung bringen, nachdem Michael Wolf und Alexander Große vorbereiteten.
Der Mittelabschnitt begann dann mit einer kurzen Druckphase der Gäste, doch zunächst konnte die Defensive der in weiß spielenden Reservisten standhalten. Die 250 Zuschauer (!), mehr als bei manchem Regionalligaverein, sahen ein flottes und gutes Eishockeyspiel. In der 29. Spielminute glich Erfurt schließlich aus, doch nur gut eine Minute später war es Michael Wolf, der vor dem Tor nachsetzte und die erneute Führung zum 3:2 auf Zuspiel von Gero Mitschke und Martin Druschke erzielte. Es wurde in der Folge etwas hitziger auf dem Eis. Trotz des leichten Nebels versuchte das Schiedsrichtergespann Blümel und Bär etwas Ruhe in die Partie zu bringen, was auch gelang. In der 33. Minute erzielte Gero Mitschke dann mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend (Vorlage Michael Wolf) das durchaus verdiente 4:2 für die Gastgeber, doch postwendend kam Erfurt nur 41 Sekunden später zum 4:3 Anschluss. Damit ging es mit einer knappen Nieskyer Führung in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt lichtete sich Nebel und Erfurt hatte dadurch offenbar mehr Durchblick. Niesky wirkte sichtlich nervös und das nutzten die Gäste durch ihre Erfahrung eiskalt aus. Ein Doppelschlag in der 53. Und 54. Minute brachte die Raptoren erstmals mit 4:5 in Front. Die Nerven lagen danach ein wenig blank. Vermeidbare Strafen auf beiden Seiten führten zu Unruhe und vielen Diskussionen. Das Spiel der Reserve war anschließend geprägt von Unkonzentriertheiten und Fehlpässen. Überzahlsituationen konnten nicht genutzt werden. Als man mit Krampf versuchte den Ausgleich zu erzielen nahm die Reserve dumme Strafen und die Gäste erzielten knapp vier Minuten vor Schluss das 4:6. Das war auch der Endstand, in einer guten Partie.
Die zahlreichen Zuschauer sahen eine gute Partie von beiden Seiten, mit dem besseren Ende für die Raptors. Wir gratulieren zum ersten Sieg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Die Reserve machte über zwei Drittel ein gutes Spiel, doch brachte sich am Ende selbst um den Lohn der harten Arbeit. In zwei Wochen folgt dann der Ligaauftakt in der Landskron-Liga. Gegner im Nieskyer Waldstadion werden die Landskron Eisböcke sein. Bully am 11.11.23 ist wie gewohnt um 18:30 Uhr.
Im Küchwaldstadion spielen die Tornados gut, aber verlieren dennoch mit 6:2
Das sechste Meisterschaftsspiel der Tornados aus Niesky führte in den Chemnitzer Küchwald. Der amtierende Meister der Regionalliga Ost war in der Partie der Favorit, hielt man sich doch bisher nahezu schadlos in der Meisterschaft. Einzig gegen FASS Berlin wurde knapp verloren. Niesky wollte nach den Siegen gegen die Adler den Schwung mitnehmen.
Personell war es aus Sicht der Nieskyer etwas schwierig. Alle drei nominellen Torhüter standen nicht zur Verfügung, sodass die „Veteranen“ Lars Morawitz und Ronny Greb mit nach Chemnitz reisten. Dafür durfte Christoph Rogenz nach seiner abgesessenen Sperre wieder mitwirken. Dafür fehlten weiterhin einige Kranke/Verletzte. Dennoch standen dem Trainerteam Theo Schwabe und Ede Bartlick 15 Feldspieler zur Verfügung.
Das erste Drittel begann aus Nieskyer Sicht denkbar ungünstig. Auf zwei unnötige Strafen folgten zwei Überzahltreffer der gastgebenden Crashers. Darauf folgte auch promt die Auszeit auf Seiten der Tornados. Danach kam Niesky besser ins Spiel und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die erste eigene Überzahl konnten die Nieskyer dann auch gleich zum Anschlusstreffer nutzen. Luis Rentsch traf in der 8. Spielminute auf Zuspiel von David Vatter und Arthur Schwabe. Trotz des Aufschwungs machten die Gäste in der eigenen Zone immer wieder vermeidbare Fehler, die für mächtig Gefahr sorgten. Kurz vor der ersten Sirene, als ein Chemnitzer und Christoph Rogenz auf der Bank saßen, spielten die Crashers bei 4 gegen 4 die Defensive erneut gekonnt aus und erzielten durch Karel Novotny das 3:1, was gleichzeitig der Pausenstand war.
Der Mittelabschnitt war dann zunächst geprägt von spielstarken Nieskyern, die immer wieder gute Chancen herausspielten. Chemnitz hatte insgesamt mehr Scheibenbesitz, aber Lars Morawitz im Tor hielt sehr stark. Die Körpersprache in diesem Drittel war deutlich positiver und das Körperspiel wurde gut eingesetzt. Leider erzielte Chemnitz in einer Phase, als Niesky spielbestimmender war, das 4:1 durch Valentino Weißgerber in der 35. Spielminute. Auf der anderen Seite konnten die Chancen nicht genutzt werden, sodass es damit in die zweite Pause ging.
Das letzte Drittel begann dann erneut mit einer Druckphase der Tornados, die super aus der Kabine kamen. Belohnt wurde dies durch das 4:2 in der 44. Spielminute durch Tom Brezina (Philip Riedel, David Frömter). In der Folge spielte Niesky gutes Eishockey, Chemnitz verteidigte clever und kam auch zu guten Möglichkeiten. Doch beide Torhüter spielten stark. Drei Minuten vor Ende war es erneut eine Unachtsamkeit, die die Crashers eiskalt ausnutzten und das 5:2 erzielten. Den Endstand zum 6:2 kurz vor der Sirene war dann ebenfalls unnötig und ärgerlich für Lars Morawitz, der ein starkes Spiel ablieferte. Damit endete die Partie mit 6:2 für Chemnitz und Niesky fuhr mit leeren Händen nach Hause.
Dennoch nahm Trainer Theo Schwabe einige Positive Ansätze mit nach Hause: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, aber es fehlt nach wie vor die Konstanz über die 60 Minuten. Daran werden wir weiterhin im Training hart arbeiten. Das Ergebnis war aus unserer Sicht zu hoch, aber haben gegen einen starken Gegner gut mitgehalten.“
Am kommenden Wochenende geht es für Niesky weiter mit dem zweiten Kreisderby gegen die Jungfüchse aus Weißwasser. Um 18:30 Uhr geht es im heimischen Waldstadion auf dem Eis zur Sache. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und Online. Wir empfehlen den Online-Ticketshop, damit die Schlange am Einlass nicht zu lang wird.
Wir schreiben den 28. Oktober 2023 und unser Eismeister heißt uns herzlich Willkommen im schönsten Eisstadion von Niesky. - Das erste Heimturnier der U11 in der Leistungsklasse 2 steht auf dem Programm und damit auch drei spannende Spiele auf der vertrauten Eisfläche. Die Gäste an diesem Tag sind die Mannschaften vom ETC Crimmitschau, der Spielgemeinschaft (SG) Halle/ Leipzig und der SG Schönheide/ Chemnitz.
Gut erwärmt und mit dem groovigen Vipe in der Kabine, ging es in die Ausrüstung. Mit der klaren Ansage, die taktischen Anweisungen aus den beiden vorangegangenen Turnieren weiter zu führen, stürmte die junge Spielgemeinschaft lautstark gen Eis.
Zum ersten Mal in der Saison standen bei einem Turnier vier Reihen zu je vier Spielern zu Verfügung. Im ersten Match ging die SG Halle/ Leipzig mit einem flachen Schuss ohne einer Gegenwehr in Führung. Dieses Tor war der so berühmte Wecker. Der Druck unserer Reihen auf das gegnerische Tor wuchs zunehmend. Der gegnerische Torwart versuchte sein Bestes aber auch er konnte den Endstand von 6:1 nicht verhindern.
Spiel zwei sollte ein gewisses Spielbild dessen werden, was noch am Tag zu erwarten sein sollte. Sehr viele Fehler vor unserem Tor ließen dem Gegner, der SG Schönheide/ Chemnitz, sehr große Räume um wieder und wieder zu punkten. Situationen mit zwei gegnerischen Spielern vor dem eigenen Tor waren keine Seltenheit. Mit einem 0:4 ging es in die Eiserneuerung und damit auch zur obligatorische Pause in die Kabine. Es folgten klare Worte seitens des Trainers. Bei dem ein oder anderen hing der Kopf, da Klarheit darüber bestand, dass die Leistung nicht ausreichte. - Motivation genug um vier Tore aufzuholen? Am Ende des Spiels kann man sagen: Ja. Besonders in den letzten vier Minuten des Spiels, in denen noch einmal alles aufgebracht wurde, führte zur Wendung des Spieles und damit zum Ergebnis von 4:4.
Highlight, aus der Sicht der derzeitigen Tabelle, war auf jeden Fall das letzte Spiel gegen den ETC Crimmitschau (Tabellenführer). Die Westsachsen spielten sehr diszipliniert. Schnelle Konter mit dem Versuch eines schnellen Abschlusses ließen zweite und dritte Schüsse auf unser Tor zu. Unsere Verteidigung die viel zu oft nur hinterher lief oder gar nur Zuschauer des gegnerischen Treibens waren, verspielten besonders in der Startphase des Spiels den Anschluss. Auch im zweiten Abschnitt bekamen wir nur wenig Zugriff auf die rote Kiste bei den Crimmitschauern. Zwei Tore sollten dennoch auf unserer Habenseite erscheinen. Dem gegenüber mussten unsere Goalies sieben Mal hinter sich greifen. - Schade! Da ist ganz klar mehr drin.
Am Ende des Tages standen drei Punkte auf dem Konto der ostsächsischen Spielgemeinschaft. Um die Frage aus dem Titel zu beantworten: Nein, es ist definitiv kein Tag zum Vergessen. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Fehler, die in unserem Spiel gemacht wurden, sind Ansporn und lassen unseren Ehrgeiz wachsen, um im nächsten Aufeinandertreffen zu zeigen, dass wir es besser können.
Wir danken allen fleißigen Helfern auf und neben dem Eis, den Eismeistern und natürlich auch dem Kampfgericht, welches fast komplett aus Eltern der U11 bestand!
SG Niesky/ Jonsdorf | SG Halle/Leipzig | 6:1 |
SG Niesky/ Jonsdorf | SG Schönheide/ Chemnitz | 4:4 |
SG Niesky/ Jonsdorf | ETC Crimmitschau | 2:7 |
Am Samstag traf die U9 unserer Spielgemeinschaft in Jonsdorf auf die weit angereisten Gäste aus Crimmitschau. Aus einem starken Kader von 27 Spielern und Spielerinnen teilte Trainer Felix drei ausgewogen besetzte Teams ein.
In allen Spielen des Tages konnten die Teams unserer Spielgemeinschaft auf ganzer Linie überzeugen. Die teils sehr jung besetzten Teams aus Crimmitschau konnte man dabei teilweise deutlich dominieren.
Besonders erfreulich sind die Fortschritte, die man bei den Jüngsten im Team beobachten konnte. Hier zeigt sich deutlich, wie sich rege Trainings- und Spielbeteiligung in diesem Alter auszahlt. Schön anzusehen ist auch das sich Spiel für Spiel weiterentwickelnde Verständnis für Situationen, Pass- und Laufwege bei den älteren Spielern. Zudem ist die Entwicklung unserer Torhüter hervorzuheben, die sich in einigen Spielen mit tollen Paraden auszeichnen konnten. Auf diesem Weg soll es weitergehen.
An dieser Stelle ergeht ein Dank an die zahlreichen Mitwirkenden und Unterstützer aus den Vereinen und der Elternschaft, ohne deren Beteiligung solche Turniere nicht durchgeführt werden können. Danke!
Nach einer etwas längeren Spielpause wird die U9 unserer Spielgemeinschaft am 11.11.2023 erneut in Jonsdorf auflaufen und dann auf die Gäste aus Dresden und Leipzig treffen.
Am kommenden Wochenende fahren die Tornados nach Chemnitz.
Reserve mit deutlicher Niederlage gegen Gastteam aus Tschechien
Am 21.10.2023 stand das erste Testspiel für die Reserve des ELV auf dem Programm. Gegner war eine Mannschaft aus Tschechien. Die North Riders Frydlant spielen in der niedrigsten Liga in unserem Nachbarland. Trainer Frank Girbig hat den Kontakt über Ronny Pekny hergestellt, der über viele Jahre ein gemeinsames Trainingslager des ELV Nachwuchs im tschechischen Melnik organisiert hat. In der Mannschaft aus Frydlant spielen einige Akteure, die teilweise in den Nachwuchsakademien in Liberec ausgebildet wurden. Entsprechend konnte man das Niveau der Gäste gut einschätzen und wusste, dass es ein schweres Spiel für die Reservisten wird. Da den Gästen kurzfristig die Torhüter ausgefallen sind, musste ein wenig improvisiert werden. Deshalb hielt Marco Pohl an diesem Abend im Trikot der North Riders. Da Stamm-Goalie Marc Höher etwas später kam, sprang überraschend Lars Morawitz in die Bresche, der für die Reserve sein „Debut“ feierte und die Hälfte des Spiels im Kasten stand.
Die gut 160 Zuschauer im Nieskyer Waldstadion sahen trotz der warmen Bedingungen ein attraktives Eishockeyspiel. Die pfeilschnellen tschechischen Angreifer schnürten gleich zu Beginn die etwas behäbig wirkenden Reservisten im eigenen Drittel ein. So war es folgerichtig, dass nach 9 gespielten Minuten ein 0:3 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Doch die Nieskyer fingen sich im weiteren Verlauf und machten es den Gästen nicht mehr ganz so einfach. Lars Morawitz hielt gut und auf der anderen Seite konnten gefährliche Nadelstiche in Form von Kontern gesetzt werden. Als die Reserve gut 4 Minuten vor der Pause in Überzahl agierte, war es Julian Kiwitz (Moritz Wolfram), der in der 18. Spielminute das erste Reservetor erzielte. Damit ging es mit einem Spielstand von 1:3 in die erste Pause.
Trainer Frank Girbig konnte damit recht zufrieden sein. Trotz anfänglicher Nervosität konnte man den Rückstand in Grenzen halten. Doch der Beginn des zweiten Abschnittes ging völlig in die Hose. Frydlant konnte binnen weniger Minuten den Spielstand auf 1:6 ausbauen. Ein gut strukturierter Angriff über André Kendzia und Kurt Lehmann konnte Daniel Höher in der 26. Spielminute mit dem 2:6 abschließen. Als Julian Kiwitz in der 27. Minute einen zugesprochenen Penalty mustergültig zum 3:6 abschloss keimte ein wenig Hoffnung auf. Doch das Spiel war stets unter Kontrolle der North Riders. Nach dem 3:7 konnte Alexander Henschel in der 30. Minute einen Abpraller zum erneuten Anschluss verwerten. Danach hatte Lars Morawitz „Feierabend“ und Marc Höher übernahm. An dieser Stelle vielen Dank für die Hilfe an Lars! Bis zur Pause zogen die Gäste die Zügel ein wenig an und konnten bis auf 6:10 davonziehen. Die weiteren Treffer für die Reserve erzielten erneut Julian Kiwitz (34. Minute) und Lea Gloßmann mit einem wunderschönen Alleingang (36. Minute).
Die Reserve nahm sich für den Schlussabschnitt einiges vor, wollte man sich doch vom Publikum vernünftig verabschieden. Doch teilweise waren die Kräfte völlig am Ende und die Zuordnung wurde vernachlässigt. Frydlant schaltete mehrere Gänge zurück und konnte trotzdem leicht durch die Nieskyer Defensive marschieren. Die Reserve belohnte sich nicht für ein engagiertes Spiel durch fahrlässiges Defensivverhalten. Einzig Michael Wolf konnte in der 53. Spielminute das 7:14 erzielen, nachdem die „erste“ Reihe endlich mal gut kombinierte und Justin Felberg, sowie Moritz Wolfram assistierten. Am Ende war die Niederlage gegen einen Top-Gegner deutlich zu hoch, aber aus solchen Niederlagen kann man nur lernen. Das nächste Spiel der Reserve findet bereits am kommenden Samstag, den 28. Oktober 2023 um 18:30 Uhr im Nieskyer Waldstadion statt. Gegner sind dann die Raptors aus Erfurt.
Souveräner Auswärtssieg im Rückspiel gegen die Adler Berlin
Bereits eine Woche nach dem souveränen Heimsieg gegen den Liga-Neuling SSC Adler Berlin ging es für die Tornados direkt zum Rückspiel nach Berlin. Im Stadion am Glockenturm kreuzten beide Teams erneut die Schläger und Niesky wollte den Schwung mitnehmen und direkt die nächsten Punkte einfahren. Personell sah es jedoch recht dünn aus. Zu den ohnehin bekannten Verletzten und Gesperrten gesellten sich Phil Miethling, David Frömter, Luis Rentsch und Tommy Lysk. Daniel Koether war als Torhüter Einzelkämpfer.
Die Mannschaft von Trainer Theo Schwabe nahm sich vor, aus einer geordneten Defensive heraus das Spiel zu kontrollieren. Die Busfahrt nach Berlin verkrafteten die Tornados offensichtlich gut, denn bereits in der ersten Spielminute konnte Tristan Schwarz eine Vorlage von David Völkel zum 0:1 verwerten. Die Gäste machten weiterhin Druck und konnten in der 6. Minute die Führung aus 0:2 ausbauen. Tom Brezina traf auf Vorlage von Arthur Schwabe. Die gastgebenden Adler nahmen in der Folge eine Auszeit, denn das Spiel lief nicht nach ihren Vorstellungen. Mit größerem Kader als beim „Hinspiel“ in Niesky angetreten wollten die Adler Revanche nehmen. Das Mittel der Wahl war dabei eine körperlichere Spielweise. Das zog den Mannen aus Niesky ein wenig den Zahn. Doch es ging mit der durchaus verdienten 0:2 Führung in die erste Pause.
Im Mitteldrittel wollte man aus Sicht der Gäste das Spiel wieder mehr unter Kontrolle bringen. Doch das gestaltete sich überaus schwer. Berlin hielt gut dagegen und schwächte sich immer wieder durch Strafzeiten. Topscorer Philip Riedel bestrafte eine dieser in der 25. Spielminute mit dem 0:3 nach Vorlage von Eric Girbig und Markus Fabian. Eine geordnete Defensive war in der Folge das Erfolgsrezept der Nieskyer Tornados. Als auf beiden Seiten jeweils ein Spieler auf der Strafbank Platz nahm, war es Tristan Schwarz mit seinem zweiten Treffer in der 29. Spielminute, der auf 0:4 erhöhte. Dieser Spielstand hielt bis zur Drittelpause Bestand.
Das letzte Drittel war dann geprägt von kontrollierter Defensive auf Seiten der Gäste und wenig offensive Ideen auf der anderen Seite. Niesky stand gut, kontrollierte das Spiel und hielt die Berliner weitestgehend fern von der eigenen Gefahrenzone. Auch einige Strafzeiten konnten überstanden werden. Daniel Koether hielt an diesem Abend wieder sehr souverän, doch in der 59. Minute wurde sein Traum von zweiten Shutout in Folge zerstört, als Christian Steinbach den einzigen Berliner Treffer erzielte. Trainer Zoschke nahm dafür seinen Torhüter vom Eis. Doch mehr sollte nicht herausspringen.
Am Ende war es ein kaum gefährdeter Auswärtssieg der Tornados, die trotz personeller Ausfälle ein gutes Spiel absolvierten. Trainer Theo Schwabe war überaus zufrieden und hofft nun, mehr Sicherheit gewonnen zu haben. Das nächste Spiel bestreiten die Tornados am kommenden Samstag, den 28. Oktober 2023, im Chemnitzer Küchwald. Die heimischen Crashers, amtierender Meister der Regionalliga Ost, sind definitiv favorisiert und so wird es eine schwere Auswärtspartie. Man kann gespannt sein, wie sich die Nieskyer schlagen und hoffen auf personelle Entspannung bis zum Wochenende.